INTERKULTURELLE GESUNDHEITSBEZOGENE SELBSTHILFE – ARBEIT
IN UNSEREM VEREIN

Wir laden Sie herzlich dazu ein, sich bei unseren interkulturellen, gesundheitsbezogenen Selbsthilfegruppen zu beteiligen!

Denn Selbsthilfe bedeutet:
– Sie treffen sich themenspezifisch mit Gleichgesinnten bzw. Gleichbetroffenen (z.B. Behinderung, Pflege, Depression, Sucht, Scheidung, häusliche Gewalt);
– Sie entscheiden selber, wann und wo sie sich treffen, aus wie vielen Teilnehmern Ihre Gruppe bestehen soll;
– Sie kommen freiwillig zusammen (keine Gruppenzwang und keine Gruppenleiter – nur Selbstleitung),
– Sie unterstützen sich gegenseitig und solidarisieren sich bei Ihren Anliegen und erhalten Rückhalt durch die Gruppenteilnehmer;
– Sie beraten sich gegenseitig austauschend;
– Sie bleiben anonym und untereinander (Schweigepflicht) und müssen niemandem Rechenschaft ablegen;
– Sie werden zu nichts gezwungen (freies und unbeschränktes Rederecht innerhalb der Gruppe);
– Sie stärken sich innerhalb der Gruppe und bauen volles Vertrauen zu sich und zu Ihrer Gruppe auf;
– Sie stärken sich gegenseitig in Ihrem Handeln …

Mit der Gründung der Selbsthilfegruppen möchten wir sowohl innerhalb unseres Vereins im Stadtteil Hemelingen als auch in anderen Stadtteilen unserer Stadt Bremen folgendes erreichen:
Die Lebenssituation von Menschen mit und ohne Behinderung sowie von älteren Menschen und ihren Angehörigen mit Migrationshintergrund zu verbessern und ihre Teilhabe am gesellschaftlichen Leben zu fördern.
Stärkung und Förderung der Selbsthilfe von Angehörigen mit türkischem Migrationshintergrund;
Gleichberechtigte Teilhabe am sozialen, gesellschaftlichen, kulturellen und wirtschaftlichen Leben für Migranten und Flüchtlinge;
Förderung der Hilfe zur Selbsthilfe von Menschen mit Migrations- und Fluchthintergrund mit und ohne Behinderung sowie Unterstützung körperlich, seelisch und psychisch eingeschränkter Menschen mit Migrations- und Fluchthintergrund;
Stärkung und Unterstützung der Betroffenen mit Migrations- und Fluchthintergrund in ihrer jeweils persönlichen Situation;
Verständigung und Begegnung der Kulturen miteinander;
Austausch von Erfahrungen und Informationen untereinander;
Sensibilisierung der Öffentlichkeit gegenüber den von Behinderung betroffenen Menschen mit Migrations- und Fluchthintergrund;
Angebot mehrsprachiger Informationsmaterialien.

Die Grundlage für die Umsetzung all unserer genannten Ziele gibt uns der Artikel 3 Abs. 3 des Grundgesetzes: „Niemand darf wegen seiner Behinderung benachteiligt werden.“

Wir beabsichtigen, folgende (zum Teil schon bestehende) zweisprachige Selbsthilfegruppen ins Leben zu rufen:

Für ältere Menschen mit Behinderung, Pflegebedarf: Seniorengruppe, jeden Donnerstag von 13.30 bis 17.30 Uhr

Für Menschen mit Alkoholproblemen: Chorgruppe (türkische Volkslieder), jeweils dienstags (zweiwöchentlich), spätnachmittags

Für Angehörige von Menschen mit psychischer Erkrankung: Nähgruppe, u.a. mit dem Ziel der Verbreitung, Zugänglichmachung und Übersetzung von Informationen nach Bedarf, jeweils montags (zweiwöchentlich)

Für Menschen mit Stresssymptomen (Frauen): Frauenchor- und -tanzgruppe, jeden Freitagabend ab 18.00 Uhr

Anmeldung und Informationen:
Rahmi Tuncer, Mobil-Nr. 01520 – 29 55 320 oder info@anadolu-bremen.de oder www.anadolu-bremen.de


Projektverantwortliche: Rahmi Tuncer, Sema Toraman und Dilara Tuncer

Unser Projekt führen wir u. a. in Kooperation mit der Landesarbeitsgemeinschaft (LAG) Selbsthilfe behinderter Menschen Bremen e. V. durch.

Veranstalter: Anatolisches Bildungs- und Beratungszentrum e.V., Bultstr. 1,
28309 Hemelingen, Mobil: 01520 – 29 55 320, Internet: www.anadolu-bremen.de“

In Kooperation mit:

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